Kulturförderverein Schaddelmühle e.V.

General information

1991 wurde der Kulturförderverein Schaddelmühle e.V. gegründet. Er hat seinen Sitz in der Schaddelmühle. Die alte Wassermühle liegt im Muldental links südlich von Grimma. Seit 1525 ist die Existenz der Schaddelmühle belegt, wahrscheinlich gehörte sie einst zum Kloster Nimbschen und Schaddel war eine Ganglie des Zisterzienserinnen - Klosters. Nach dem Verfall der Schaddelmühle ist ein Wiederaufbau um 1860 wahrscheinlich. 1943 betreibt Walter Pöge mit seiner Frau die Mühle und einen Ausschank in Schaddel bis zur Gründung der Künstlerateliers. 1974 übernahm das "Kollegium Bildender Künstler Schaddelmühle" das baufällige Anwesen und baute es nach und nach für ihre eigenen kreativen Zwecke aus. In der Werkstatt finden heute Arbeitstage mit Schulklassen statt, Keramikkurse für Kinder und Ferienangebote. Dort entstanden auch größere Objekte, z.B. für einen Kindergarten. Seit 2002 gibt es auch Projekte mit straffällig gewordenen Jugendlichen. Für professionelle Keramiker und Künstler steht eine große und gut ausgestattete Werkstatt zur Verfügung. Hier können auch aufwändige und große Plastiken gestaltet und gebrannt werden.
Schwerpunkte des Vereinsprogramms:
kulturelle Angebote in der Region
Angebote für Kinder und Jugendliche, sich gestaltend zu erleben
Kindergeburtstage
Kunstworkshops für Erwachsene
Buchlesungen in der ländlichen Region
Organisation von Arbeitsmöglichkeiten für Künstler, die sich für das Medium Keramik interessieren
Begegnungsort für Künstler und Laien im Bereich bildender Kunst

2009/2010 lag der Schwerpunkt auf der Herrichtung zum ländlichen Kulturzentrum

Weitere Projekte und Vorhaben
A
Fertigstellung des Geoportales Schaddelmühle und Übergabe am 10.08.2014 mit der Wiedererrichtung des historischen Großreliefs " Essen , Trinken, Feiern " von 1975 und dem Infopunkt im alten Trafo
B
Vollendung der Sanierung der gesamten Anlage im einfachen , ländlichen Stiel nach den Hochwasserschäden
C
Errichtung des Bergelagers im oberen Geländebereich
D
Fertigstellung der neuen Heizungsanlage im höheren Bereich des Geländes